North American P-51 Mustang der Schweizer Flugwaffe

Chronologie 1944 - 1958

Die nachfolgenden Seiten werden Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Aspekte und Geschehnisse im Zusammenhang mit der P-51 Mustang in der Schweiz vermitteln.

  • Im 2. Weltkrieg wurde die Schweiz wiederholt von Mustangs der amerikanischen Luftstreitkräfte in Europa überflogen und zuweilen kam es zu bordwaffenbeschuss von Eisenbahnanlagen im grenznahen gebiet. Im September 1944 kam es innerhalb einer Woche zu zwei Luftkämpfen zwischen P-51 der USAAF und schweizerischen Kampfflugzeugen. Und 3 Mustangs der USAAF und ihre Piloten wurden in den Jahren 1944 und 1945 interniert, wobei eine Mustang abstürzte, und zwei weitere Mustangs notlandeten.
  • nach dem Krieg landeten im November 1946 zwei Mustangs der amerikanischen Besatzungsstreitkräfte aus Deutschland auf dem Flugplatz Meiringen, als von dort aus die Rettungsaktion der mit einer Douglas C-53 'Skytrooper' auf dem Gauligletscher gestrandeten Passagiere und Besatzungsmitglieder lief.
  • Anfangs Oktober 1947 fand auf dem Flugplatz Genf-Cointrin ein internationales Flugmeeting statt, bei welchem nebst vielen anderen Kampfflugzeugtypen der Siegermächte in Europa auch vier Mustangs der USAAF aus deutschland teilnahmen.
  • Im Dezember 1947 besichtigte eine schweizer Delegation die in Deutschland abgestellten P-51 Mustangs, welche der Schweiz zum Kauf angeboten wurden. Die dabei gesammelten Erkenntnisse führten dann kurfristig zum Kauf von 130 P-51 Mustangs für die Schweizer Flugwaffe.
  • Die Jahre 1948 bis 1958 sahen die P-51 Mustang als wichtige Komonente der schweizerischen Landesverteidigung, zunächst in der Rolle als Jagdflugzeug, und ab 1951 als potenter Jagdbomber.
Mustangs Dübendorf 1949 Eine Reihe von Schweizer P-51D in Dübendorf im Jahr 1949