Herkunft der Schweizer P-51 aus USAAF Überschussbeständen in Deutschland
Die Schweizer P-51 Mustang Flotte bestand keineswegs aus neuen Flugzeugen, die meisten waren Kriegsveteranen aus dem 2. Weltkrieg in Europa und hatten Einsätze bei verschiedenen Jagd- und Aufklärungseinheiten der 8. und 9. USAAF erlebt.
Nach dem Krieg wurden die meisten Mustangs von USAAF Besatzungseinheiten in Deutschland weiterverwendet, aber ab Mitte 1946 begann man die Mustangs ausser Dienst zu stellen und auf verschiedenen Flugplätzen in Süddeutschland im Freien zu parkieren und teilweise einzumotten; die letzten Mustangs wurden im Herbst 1947 abgestellt.
Ab diesen Flugplätzen wurden die ausgemusterten Mustangs an befreundete Luftwaffen verkauft; sie gingen nach Schweden, Frankreich, Italien und die Schweiz. Die danach noch verbliebenen Mustangs wurden als Ersatzteilspender verwendet und letztendlich verschrottet.
Titelfoto: P-51D's parkiert am Flugplatz Fürth-Industriehafen in Deutschland im Jahr 1946. Das vorderste Flugzeug ist 44-72258 B6-B 'Little Joe' der 357th FG 363rd FS. Dieses Flugzeug wurde später an die Schweizer Flugwaffe verkauft und erhielt die Nummer J-2066.